In der Ausstellung „Series of successive instants“ installiert Sonia Leimer im Login Fragmente eines Studios, das zur Nachvertonung von Filmen dient. Im Boden sind mehrere Flächen aus verschiedenen Materialien eingelassen, die dafür gedacht sind, die Illusion einer Gehbewegung auf einem bestimmten Untergrund akustisch zu simulieren.
Da der Raum nicht begehbar und dadurch seiner Nutzung entzogen ist, wirkt diese Raumverdichtung rein visuell, der auditive Charakter ist imaginär. In der Spannung zwischen skulpturaler Setzung und möglicher Nutzung verschränkt sich die Installation auf vielschichtige Weise mit der vor Ort vorgefundenen Situation des Login. Als Schaufenster-Raum steht er an der Schwelle zwischen Innen und Außen, zwischen privatem und öffentlichem Raum. In seinen Fenstern verknüpft er sich mit dem Stadtraum, von dem aus er betrachtet wird, es überlagert sich das gespiegelte Bild des Straßenpflasters mit den verschiedenen Oberflächen des Raumbodens.