Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, Hauptaktionär der Vienna Insurance Group, präsentiert das Leopold Museum als lang-jähriger Partner eine umfassende Ausstellung, die erstmals Highlights aus allen sechs Sammlungen der Unternehmensgruppe vereint. Unknown Familiars. Die Sammlungen der Vienna Insurance Group zeigt sorgfältig ausgewählte Werke aus den Kollektionen der Gesellschaften der Versicherungsgruppe aus Österreich, Tschechien, Serbien und Lettland. Die medial vielfältige Präsentation bespielt eine gesamte Museumsetage und versammelt mehr als 200 Arbeiten verschiedener Genres aus unterschiedlichen Epochen. Junge zeitgenössische Kunst trifft auf die Moderne der Zwischenkriegszeit, die Avantgarde der 1970er-Jahre auf bedeutende Positionen der österreichischen Gegenwartskunst.
Unsere Ausstellung stellt einander Unbekannte in den Raum – genauer handelt es sich um unknown familiars, einander unbekannte Verwandte. Denn die im Leopold Museum präsentierten Werke stammen aus den Sammlungen von Unternehmen, die mit der Vienna Insurance Group in Verbindung stehen, sich dort jedoch zum ersten Mal begegnen. Dafür entfernen wir bewusst so manchen Grundpfeiler der vertrauten Kunstbetrachtung zugunsten einer Begegnung mit dem Neuen. Als unsichtbares Prisma lässt der Surrealismus die sehr u nterschiedlichen S ammlungen in unvermuteten Bündelungen quer durch kunsthistorische Abschnitte und Medien in Erscheinung treten.”
– Philippe Batka
Wir haben bei unserer Auswahl aus den einzelnen Sammlungen Schwerpunkte gesetzt, in der Präsentation der Werke stehen die einzelnen Arbeiten jedoch in einem sammlungsübergreifenden Dialog. Es gibt auch keine chronologische A bfolge innerhalb des Ausstellungsparcours. Wir haben vielmehr Bezüge zwischen den einzelnen Werken ausgearbeitet, die auf eine intuitive Weise Korrespondenzen sichtbar machen wollen. Die unmittelbare Begegnung mit der Kunst ist uns sehr wichtig.”